Mehr Chancen mit der Berufsmaturität.

Mit der BM steigen deine Chancen im Berufsleben. Denn du hast damit schon zwei Trümpfe in der Hand: einen Berufsabschluss (ein eidgenössisches EFZ) und das Eintrittsticket für eine Fachhochschule (Berufsmaturitätszeugnis). So bringst du beste Voraussetzungen mit, um auf dem Arbeitsmarkt anspruchsvollere Arbeiten und interessante Stellen in höheren Positionen zu bekommen. Damit steigt auch deine Chance auf einen attraktiven Lohn.

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Nina, 19

DANK DER BM 1 HABE ICH NACH DER LEHRE VIEL MEHR MÖGLICHKEITEN. »

Die Berufsmaturität ist ein Sprungbrett für deine Karriere.

Mit der BM und dem anschliessenden Studium an einer Fachhochschule kannst du Marketingleiter, Finanzchefin oder Ingenieur werden, aber auch Künstler, Sozialamtsvorsteherin oder Designer. Mit einem Fachhochschulabschluss gehörst du zu den hochqualifizierten Fachkräften, die sich nach ein paar Jahren im Berufsleben meist in Kader- und Führungsfunktion wiederfinden.

Die Berufsmaturität ist der Grundstein für gefragte Experten auf dem Arbeitsmarkt.

Der Schweizer Wirtschaft fehlt es immer mehr an qualifizierten Personen, sogenannten Fachkräften. Mit der Berufsmatura legst du den Grundstein, eine gefragte Expertin, ein gefragter Experte auf dem Arbeitsmarkt zu werden. Zudem erhöht sich statistisch gesehen deine Chance, eine Stelle zu finden.

Die Berufsmaturität öffnet dir die Tür zur Fachhochschule.

Wenn du die BM erfolgreich abschliesst, hast du nicht nur einen Beruf erlernt, sondern auch bereits das Eintrittsticket für ein Studium an einer Fachhochschule in der Tasche.

Die Berufsmaturität eröffnet dir neue Perspektiven.

Nach der Berufsmatura ist auch ein Studium an der Uni oder ETH für dich möglich. Dann nämlich, wenn du die Ergänzungsprüfung – die sogenannte Passerelle – bestehst.

Die Berufsmaturität ist ein Schlüssel für deine Berufsentwicklung.

Mit einer BM als Grundstein kannst du dich laufend weiterentwickeln. Laut Statistiken ist der Anteil an Personen, die fünf Jahre nach Studienabschluss eine Führungsposition belegen, bei Personen mit einem FH-Bachelor besonders hoch.

Die Berufsmaturität ist eine langfristige Investition.

Die Resultate der Lohnstudie des Dachverbands der Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschulen (FH Schweiz) zeigen, dass diese mit ihrer beruflichen Situation zufrieden sind und ihre Arbeitsmarktfähigkeit als sehr hoch einschätzen. Der mittlere Lohn liegt bei 100’000 Franken pro Jahr – ein Fachhochschulstudium lohnt sich also!

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Das Wichtigste zur BM

Was ist die Berufsmaturität?

Die Berufsmaturität, auch Berufsmatura oder BM genannt, ist so etwas wie der «Weg für Überflieger in der Berufsbildung». Wenn du nämlich die BM erfolgreich abschliesst, hast du nicht nur einen Beruf erlernt, sondern auch bereits das Eintrittsticket für ein Studium an einer Fachhochschule in der Tasche. Auch ein Studium an einer Uni oder der ETH ist für dich mit der BM möglich. Dann nämlich, wenn du die Ergänzungsprüfung – die sogenannte Passerelle – bestehst. Du kannst nach der eidgenössischen Berufsmaturität auch eine Arbeitsstelle antreten und dir die Möglichkeit offenhalten, später zu studieren.

Welche Möglichkeiten gibt es, die BM zu machen?

In der BM 1 besuchst du während der Lehre zusätzlich den Berufsmaturitätsunterricht. Du bist pro Woche rund einen Tag mehr in der Schule als deine Kolleginnen und Kollegen, die keine Berufsmatura machen. 

Für die Zulassung gelten in der Regel von Kanton zu Kanton unterschiedliche zusätzliche Bedingungen, wie Zeugnisnoten oder Zulassungsprüfungen. Ausserdem braucht es die Einwilligung des Arbeitgebers.

Die BM 2 machst du nach der Lehre. Das heisst, du nimmst sie erst in Angriff, wenn du dein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) erreicht hast. Bei diesem Weg kannst du häufig zwischen einem Vollzeitbildungsgang (zwei Semester) oder einem berufsbegleitenden Teilzeitbildungsgang (drei bis vier Semester) wählen.

Als weitere Möglichkeit steht den Inhaberinnen und Inhabern eines EFZ auch direkt die eidgenössische Berufsmaturitätsprüfung offen. Damit hast du die Möglichkeit, nach individueller Vorbereitung ein eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis zu erwerben.

Welche Ausrichtungen gibt es? 

  • Technik, Architektur, Life Sciences
  • Natur, Landschaft und Lebensmittel
  • Wirtschaft und Dienstleistungen
  • Gestaltung und Kunst
  • Gesundheit und Soziales

Der Berufsmaturitätsunterricht bereitet dich auf das Bachelorstudium an einer Fachhochschule vor. Der Fachbereich ist normalerweise mit dem erlernten Beruf verwandt.

Ausrichtungen der Berufsmaturität Mit meinem Beruf (EFZ) verwandte FH–Fachbereiche
Technik, Architektur, Life Sciences

Technik und Informationstechnologie Architektur,
Bau- und Planungswesen
Chemie und Life Sciences

Natur, Landschaft und Lebensmittel

Land- und Forstwirtschaft

Wirtschaft und Dienstleistungen

Wirtschaft und Dienstleistungen

Gestaltung und Kunst

Design

Gesundheit und Soziales

Soziale Arbeit

 

Hinweis: FH-Fachbereiche, zu denen keine oder kaum verwandte berufliche Grundbildungen führen, wurden hier nicht aufgeführt. Es sind dies die Fachbereiche Sport, Musik, Theater und andere Künste, angewandte Linguistik sowie angewandte Psychologie.

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Alessandro, 17

Dank der BM kann ich nach der Lehre an einer Fachhochschule studieren.»

Welche Fächer stehen auf dem Stundenplan?

Der Berufsmaturitätsunterricht ist unterteilt in einen Grundlagenbereich, einen Schwerpunktbereich und einen Ergänzungsbereich.

Egal welchen Beruf du lernst und welche BM-Richtung du wählst – die Fächer im Grundlagenbereich sind immer eine erste und zweite Landessprache sowie Englisch und Mathematik.

Im Schwerpunktbereich hast du zwei Fächer. Sie sind auf deinen Beruf und die verwandten Studienbereiche der Fachhochschule ausgerichtet. So wirst du optimal auf das Studium vorbereitet.

Im Ergänzungsbereich werden Fächer mit allgemeinbildenden Inhalten aus Geschichte und Politik, Wirtschaft und Recht oder Technik und Umwelt offeriert. Zwei Fächer werden abhängig von der Ausrichtung zugeteilt

Ein spannender Ansatz im Hinblick auf das Bachelorstudium ist der Aufbau der Kompetenzen im interdisziplinären – also fächerübergreifenden – Arbeiten. Dafür werden 10 Prozent der BM-Unterrichtslektionen eingesetzt, und es wird auch immer ein Bezug zum Beruf und zur Arbeitswelt hergestellt.

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Aurélie, 17

DIE BM 1 IST ZWAR HART, ABER ES LOHNT SICH. »

Warum die BM 1 anpeilen?

Abwechslung

Dein Berufsalltag ist mit der BM 1 besonders abwechslungsreich. Du wirst an drei Orten ausgebildet: Im Lehrbetrieb, in den überbetrieblichen Kursen und in der Berufsfachschule, wo du neben den Berufskenntnissen und dem Sport eine erweiterte Allgemeinbildung im BM-Unterricht bekommst.

Herausforderung

Du bist stark in der Schule und möchtest nicht nur Theorie lernen, sondern auch schon in der Praxis erfolgreich Fuss fassen? Dann ist die BM 1 genau die Herausforderung, die du suchst. Sie fördert deine Selbstständigkeit, deine Zuverlässigkeit und dein Selbstvertrauen sowie dein Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Ausserdem eignest du dir viel Fachwissen an und trainierst deine Fähigkeiten im Umgang mit anderen. Kompetenzen, die im Berufsleben sehr wichtig sind und dein Profil auf dem Arbeitsmarkt noch interessanter machen.

Zeitgewinn

Wählst du die BM 1, dann kannst du nach deiner Lehre - welche maximal vier Jahre dauert - direkt an der Fachhochschule ein Studium beginnen. So bist du deinen Kolleginnen und Kollegen, die sich für die BM 2 entscheiden, einen Schritt voraus. Diese müssen nach der Lehre noch ein bis zwei Jahre anhängen, um das Berufsmaturitätszeugnis zu erlangen.